Ein bombastisches Gewitter sorgte am Abend für die lang ersehnte Abkühlung nach der schier endlosen Hitze, und so war es doppelt schwer, die Mitglieder um 19 Uhr vom Innenhof der Csarda in den Clubraum zu bewegen. Aber wat mutt, dat mutt (wie man in Norddeutschland sagt) - schließlich wollte Holda Harrich die neuesten Vereinsmeldungen mitteilen.
Wieder einmal durfte ich eine Gruppe durch die Bugacpuszta begleiten. Treffpunkt 18 Uhr auf dem Gehöft von Erzsébet und Ferenc. Freundlich wurden wir von dem netten Ehepaar mit einem Pálinka, Marke Hausbrand, begrüßt.
Wie immer zuerst der Hofrundgang mit Hühnern, Gänsen, Enten, vielen Hunden und nur noch einem Truthahn, die Henne wurde leider vom Fuchs geholt. Die Graurinder standen draußen auf der Weide, zusammen mit dem restlichen Milchvieh. Weiter ging es zu den Mangalicaschweinen, die eine Menge Nachwuchs hatten. Der erste Wurf, 12 an der Zahl, ca. 2 Monate alt, der jüngste Wurf einer anderen Schweinemutter gerade mal 4 Wochen – wirklich putzig anzuschauen.
Wie oft passiert es uns, dass wir bei Behörden, in Geschäften, Restaurants oder anderen Dienstleistungsbetrieben Mitarbeitern begegnen, die an Inkompetenz, Selbstüberschätzung, Unfreundlichkeit bis hin zur Unhöflichkeit kaum noch zu überbieten sind! Überall auf der Welt kann man sie treffen, in Ungarn vielleicht ein wenig häufiger als anderswo. Doch es gibt auch noch Wunder und das ganz in unserer Nähe.
Die Trickdiebstähle auf den Autobahnen Ungarns sind in diesem Jahr dramatisch angestiegen. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden bereits 126 derartige Straftaten registriert, wie die ungarische Polizei mitteilte. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es lediglich 46.
Die allgemein übliche Faustregel, ein Hundejahr = 7 Menschenjahre, entspricht nicht den biologischen Gegebenheiten. Tierärzte berechnen das Alter nach folgendem Schema:
Häufig stellen Touristen bzw. übergesiedelte Westeuropäer die Frage: „Wird in Ungarn eigentlich Wind-, Solar- oder Erdwärmeenergie verwendet?“ Eine gute Frage, die mehr Aufmerksamkeit verdienen würde!
„Schwäbische Türkei” heißt der südliche Teil von Transdanubien, wo in den Tälern schöne Dörfer und Kleinstädte die Touristen locken. Man sollte aber nicht nur die schöne Landschaft, sondern auch die fast bürgerlichen Bauernhäuser mit den prachtvollen Wirtschaftsgebäuden anschauen. Und nicht zu vergessen die breite Vielfalt an jährlichen Veranstaltungen, die von der hier lebenden multiethnischen Bevölkerung ausgerichtet werden.
Wenn man das Wort „Ungarn” hört, denkt man gleich an die Puszta, obwohl nur ein Teil des Landes vom Sand bedeckt ist. Es gibt schöne Landschaften mit Bergen, wo man außer mit Wandern auch mit anderen, nicht weniger schönen Unternehmungen die Urlaubszeit verbringen kann. Wenn man sich anstatt nach dem „Nichtstun“ an einem Strand oder am Meer nach etwas anderem sehnt, gibt es kaum etwas Besseres, als in einem Weindorf im Mecsek ein Zimmer zu mieten und von dort aus die Umgebung zu erkunden. Sehenswürdigkeiten in der Natur, historische Denkmäler, abends eine Flasche ausgezeichneter Wein – sind Balsam für Körper und Seele.
Was feiert man am 20. August in Ungarn? Den Stephanstag, den Tag des neuen Brotes oder die Staatsgründung? Der Feiertag bekam im Laufe der Jahrhunderte immer wieder eine neue Bedeutung.
In Ungarn feiert man Namenstage, Stephanstag ist am 20. August. Stephan ist ein wichtiger Name, nicht nur weil viele Ungarn diesen schönen, historischen Namen tragen, sondern auch weil unser erster König, Stephan (I. István), diesen Namen trug.
Ein Musikinstrument aus alten Zeiten ist die Tárogató, auf Deutsch: Schnabelflöte. In der ungarischen Tradition spielt Tárogató-Musik eine große Rolle. In den Chroniken erscheint die Tárogató als „türkische Flöte“ im noch von den Türken beherrschten Land im 17. Jh. Dies war wahrscheinlich ein Sammelname für alle aus Asien stammenden Blasinstrumente mit Schilfrohr-Pfeife.
Wie bereits im vergangenen Jahr wird Árpáds liiiebe Schwiegermama uns wieder mit ihrer köstlichen Bohnensuppe verwöhnen, und auf ein süßes Dessert können wir uns auch schon einmal freuen.
Gäste zahlen für das Essen einen Unkostenbeitrag von 1200 Ft, für IDV-Mitglieder ist es kostenlos. Getränke müssen selbst bezahlt werden.